Am Donnerstag, den 14.11.2024, durften wir die Moderatorin und Filmemacherin Mo Asumang zu einem Vortrag in unserer Aula begrüßen. Mit im Gepäck hatte sie ihren preisgekrönten Dokumentarfilm „Die Arier”, der sich intensiv mit dem Thema Rassismus und der Ideologie des Ariertums auseinandersetzt.
Besonders beeindruckend waren nicht nur die Beleuchtung historischer Wurzeln von Rassismus und die Auswirkungen rassistischer Ideologien, sondern vor allem Mo Asumangs persönliche Reise und ihre mutige Konfrontation mit Vertretern extremistischer Gruppen. Bei ihren Begegnungen mit Neonazis und Mitgliedern des Ku Klux Klan wählte sie trotz aller Unterschiede und gegensätzlicher Weltansichten stets den Weg der Empathie und des Dialogs.
Im Anschluss an die Filmvorführung bestand für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Frau Asumang Fragen zum Film und zu ihren Erfahrungen zu stellen. Dafür nahm sich Asumang viel Zeit. Sie berichtete von den Herausforderungen, denen sie während der Dreharbeiten begegnete, und von den emotionalen Momenten, die sie dabei erlebte.
Die Veranstaltung hinterließ bei allen Beteiligten einen bleibenden Eindruck. Mo Asumang hat gezeigt, wie wichtig es ist, miteinander im Gespräch zu bleiben, Menschen ernst zu nehmen, mutige Fragen zu stellen und offen nach Antworten zu suchen.
Text: Nadja Dietz
Fotos: Simone Geyer