Ziel der Fachoberschule ist es, Schülerinnen und Schüler mit einem mittleren Schulabschluss (z.B. direkt von Realschule, Mittelschule, Wirtschaftsschule) innerhalb von zwei Schuljahren (Jahrgangsstufen 11 und 12) zur Fachhochschulreife zu führen, die zum Studium an Hochschulen für angewandte Wissenschaften berechtigt. Die Fachoberschule vermittelt eine allgemeine, fachtheoretische und fachpraktische Bildung. Die fachpraktische Ausbildung umfasst die Hälfte der Unterrichtszeit in der Jahrgangsstufe 11. Optional kann mit dem Besuch der 13. Klasse die fachgebundene bzw. allgemeine Hochschulreife erworben werden.
Aufnahmevoraussetzungen
Die Aufnahme in die Fachoberschule ist nur in die Jahrgangsstufe 11 möglich und setzt den Nachweis eines mittleren Schulabschlusses sowie die Eignung für den Bildungsgang der Fachoberschule voraus. Zeugnisse nicht staatlich anerkannter privater Schulen sind keine ausreichenden Vorbildungsnachweise. In Zweifelsfällen empfiehlt sich eine rechtzeitige Rücksprache bei der aufnehmenden Fachoberschule.
Eignung
Die Eignung für den Bildungsgang der Fachoberschule wird nachgewiesen durch
- die Erlaubnis zum Vorrücken in die Jahrgangsstufe 11 des Gymnasiums (kein besonderer Notendurchschnitt notwendig) oder
- einen Notendurchschnitt von mindestens 3,5 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik im Zeugnis über den mittleren Schulabschluss.
Schüler die im Zeugnis der oben genannten Fächer keine Note nachweisen, müssen sich einer Eignungsprüfung unterziehen.
Weitere Information auf Ihre Fragen zur Fachoberschule finden Sie ebenfalls auf der Internetseite des Kultusministeriums.
Stundentafel
Die Stundentafel FOS zeigt einen Überblick über die Anzahl und Art der Pflichtstunden in den jeweiligen Fachbereichen und Jahrgangsstufen.
Förderung
Für SchülerInnen, die beim Einstieg in die Berufliche Oberschule punktuelle Bildungsdefizite haben werden verschiedene Brückenangebote und Fördermaßnahmen angeboten, in denen diese individuell unterstützt werden.