Am 18. Dezember 2017 besuchten uns das Geschwistertrio des newstarter Unternehmens „Netteinander“ und gaben uns die Chance in einem Interview ein paar Fragen zu deren Person und ihrem Unternehmen zu stellen. Während des Interviews beantworteten die drei Fragen bezüglich deren schulischen Werdegang, die Erziehung, die sie genossen haben und auch die persönliche Einstellung zu diversen Themen wie Umwelt, Zivilcourage und das Miteinander der heutigen Gesellschaft. Auf die gesellten Fragen hatte das Trio immer verständliche und kompetente Antworten parat.

Laura, Janosch und Xenia Schmidt gründeten im vergangenen Jahr 2017 eine Firma, welche Denkanstöße in Bezug auf ökologisches, ethisches, ökonomisches und politisches Handeln gibt. Das große Ziel dahinter ist es, Lösungen für Probleme wie beispielsweise die Umweltbelastung oder auch den Flüchtlingsstrom zu finden. Im Großen und Ganzen könnte man sagen, dass die Jungunternehmer versuchen, die „Welt ein bisschen besser zu machen“.

Im Interview merkte das Geschwistertrio vor allem an, dass sie nicht nur Probleme lösen, sondern deren Symptome bekämpfen möchten. Also sozusagen tiefer gehen und die Probleme an der Wurzel erkennen. Die Geschwister erklärten, dass für sie die Erde ein Organismus ist und dass es unserem Organismus momentan gar nicht gut ginge aber wie auch bei dem menschlichen Körper könne man doch helfen, wenn er „krank“ ist, indem man z.B. gesünder lebt oder einfach mehr Acht auf seine Lebensweise gibt. Und genauso könne man auch dem „plastikkranken“ Ocean helfen oder den Wäldern die unter Abrodung leiden.

In einem 90-minütigen Vortrag erklärten sie dann den Schülern ihre Sicht des Planeten Erde und der heutigen Gesellschaft. Anhand von Präsentationen, Kurzfilmen, Tafelanschrieben und einem Quiz erarbeiteten Sie mit den Ethikschülern der 12. Klassen chronologisch Probleme und Lösungen, die jeder einzelne umsetzen kann.

„Wir sind in Deutschland aufgewachsen, haben gute Bildung genossen und müssen uns nicht um unsere Existenzgrundlage kümmern. Das ist unser Privileg“

So heißt es auf ihrer Webseite www.netteinander.org.

Und das sollen wir nutzen, indem wir nett zu anderen Menschen, zu der Umwelt und der Natur sind. Also nett zu einander, mit einander und füreinander, NETTEINANDER EBEN!

Text: Valentina Minute, 12FWA

Fotos: Eva-Maria Burger