Die Nachrichten sind voll von Berichten über Hasskommentare auf Social Media, über antisemitistische Vorfälle oder anderweitige Fälle von Diskriminierung und Ausgrenzung.

Aktuell werden beispielsweise Teile der russischsprachigen Bevölkerung Opfer von Diskriminierung und Ausgrenzung. Mit der Coronapandemie hat sich die Tendenz, intolerantes Verhalten als akzeptabel anzusehen, noch verstärkt.

Um Intoleranz und Ausgrenzung aktiv entgegenzutreten und ein Klima der Offenheit und gegenseitigen Wertschätzung an der FOS BOS Memmingen zu fördern, hat sich unter dem Motto „Die FOS BOS Memmingen zeigt Haltung“ eine Schüler:innen-AG gefunden, die verschiedene Projekte plant und dabei von einem Team aus Lehrkräften begleitet wird.

Einen Anfang macht das Projekt „Gedenktage“. Jeden Monat wird ein zum Motto passender Gedenktag, der zum Nachdenken einladen soll, vorgestellt.

Internationaler Tag gegen Rassismus (21. März)

 

Rassismus in Deutschland ist allgegenwärtig. Vorfälle wie der Abbruch des Fußballspiels Duisburg gegen Osnabrück im vergangenen Jahr, der rassistisch motivierte Terroranschlag in Hanau oder die rechtsextremistischen Morde des NSU werden fast täglich in den Medien thematisiert. Alltagsrassismus hingegen findet kaum öffentliche Beachtung.

Deshalb ist es entscheidend, dass wir an der FOS BOS Memmingen Haltung zeigen, uns aktiv gegen Rassismus und Vorurteile einsetzen und für eine offene und tolerante Gesellschaft eintreten.

Der Internationale Tag gegen Rassismus am 21. März erinnert an das „Massaker von Sharpeville“ in Südafrika, will aber auch ein Zeichen gegen Rassismus jeglicher Art setzen. Nehmen wir diesen Tag zum Anlass, um über das Thema nachzudenken!

Hast auch du schon mal Alltagsrassismus erlebt oder miterlebt? 

Text: R. Heindl